24. September 2021: In Metzingen wurde gestern die SDG-Geocaching-Tour eingeweiht, ein Gemeinschaftsprojekt der Geschäftsstelle des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb und dem
Kreisamt für Nachhaltige Entwicklung des Landratsamtes Reutlingen.
Das erste von 17 GeoTürle im Landkreis Reutlingen wurde von Landrat Dr. Ulrich Fiedler (Landrat im Landkreis Reutlingen) und Dr. Sandra Teuber (Geopark-Geschäftsführerin) gemeinsam geöffnet. Der Geocache liegt am Forsthof in Metzingen mitten im Wald und befasst sich mit SDG 15 "Leben an Land". Insgesamt sind 17 Geocaches quer über das Landkreisgebiet verteilt. Jeder Geocache ist einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zugeordnet (Sustainable Development Goals = SDGs). Über ein Rätsel und eine kleine Info-Tafel, die sich in einem Holzkasten befinden, wird das SDG und der lokale Bezug vorgestellt.
Anders als sonst üblich, sind die Geocaches nicht versteckt. So kann jeder, der am Cache vorbeikommt, das Angebot spontan per QR-Code nutzen und kommt spielerisch mit dem Thema Nachhaltigkeit in Verbindung.
Das Pilotkonzept für die Geocaching-Tour wurde von den Projektpartnern gemeinsam entwickelt und ist so aufgebaut, dass sich die Caches flexibel auf andere Landkreise oder Gebietskulissen übertragen und adaptieren lassen. Es wurde mit Projektmitteln in Höhe von 15.000 Euro vom Auswärtigen Amt gefördert.
Die konkrete Umsetzung der "GeoTürle" vor Ort wurde von Landratsamt Reutlingen und der beauftragten Firma Geheimpunkt GmbH übernommen und aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit 20.000 Euro gefördert. Ein GeoTürle realisierte die Geopark-Geschäftsstelle mit der Ortsverwaltung Zainingen.