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„Sind wir wirklich familienfreundlich?" Diese Frage haben sich 16 Städte und Gemeinden gestellt. Nun haben sie eine Antwort darauf bekommen: Ja, sie sind es. Die ersten 16 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg wurden am vergangenen Freitag mit dem von der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie verliehenen Prädikat Familienbewusste Kommune Plus ausgezeichnet.
Auch die Gemeinde Sontheim an der Brenz erhielt als eine der ersten Kommunen im Land Baden-Württemberg diese großartige Auszeichnung. Bürgermeister Kraut bekam dieses Qualitätsprädikat in Form einer Stele aus den Händen von Sozialministerin Katrin Altpeter und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands der L-Bank, Dr. Ulrich Theileis überreicht. „Diese Auszeichnung wurde an alle Akteure in unserer Gemeinde verliehen, die sich kontinuierlich für ein familienfreundliches Profil einsetzen und dafür arbeiten. Deshalb freue ich mich, diese wertvolle Auszeichnung stellvertretend für unsere Gemeinde entgegennehmen zu können. Darauf können wir alle stolz sein", sagte Bürgermeister Kraut bei der Prädikatsübergabe.
„Es gibt ein Mindestmaß an familienfreundlichen Aspekten, um das Prädikat zu bekommen", erklärt Hilde Huber, Landessprecherin des Netzwerkknotens der Bündnisse für Familien in Baden-Württemberg. 100 Themen und 260 Fragen mussten die Preisträger über sich ergehen lassen: Von der eigenen Verwaltung bis zum Wohnumfeld, von der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bis zum Thema „Gesund älter werden" wurden alle relevanten Lebensbereiche für Familien in den Blick genommen.
Das Qualitätsprädikat ist eine Bestätigung der vorhandenen Angebote. Es ist aber auch ein kommunaler Kompass für die weitere Entwicklung der Gemeinde. Das Prädikat wurde von einer Expertengruppe der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie über eineinhalb Jahre erarbeitet.
Ministerin Altpeter: „Familienfreundlichkeit ist heute vor dem Hintergrund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels mit seinen vielfältigen Herausforderungen ein ganz wichtiger Standortfaktor, um die Kommunen für Familien attraktiv zu machen. Dafür braucht es in den Kommunen ein familienfreundliches Gesamtkonzept, eine feste Netzwerkstruktur, die alle Akteure vor Ort zusammenbringt und die familienfreundlichen Aktivitäten koordiniert und kontinuierlich weiterentwickelt. Das ist eine echte Herausforderung und ich beglückwünsche die ausgezeichneten Kommunen, dass sie diesen Weg zu erfolgreich eingeschlagen haben."
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Überschattet von den Terroranschlägen in Paris fand am 13./14. November 2015 die diesjährige Herbsttagung des Museumsverbandes Baden-Württemberg in Karlsruhe statt, zu dem auch das Heimatmuseum Schloss Brenz eingeladen war. Schwerpunktthema war dabei der Wandel der Darstellung der Museen.
„Museen befinden sich in einem Wandel" ist dabei eine häufig zu hörende oder zu lesende Aussage. Der Allgemeinplatz erntet meist Zustimmung und selten Widerspruch, denn Museen sind seit ihrer Gründung stetigen Veränderungenunterworfen und ein Ende ist nicht absehbar. Auf die ständigen steigenden Anforderungen an die Präsentation der Objekte gingen dabei Georg Kokkoditis vom Landesmuseum Württemberg anhand der Neukonzetion der Dauerausstellung "Legendäre MeisterWerke" im Landesmuseum Württemberg und Alfred Wieczorek vom Reiss-Engelhorn-Museum Mannheim ein.
Während früher der Aufwand einer Ausstellung überschaubar war, bedarf heute eine größere Ausstellung langjähriger Vorbereitung und eines großen finanziellen Aufwandes um die Besucher zum Besuch der Museen zu bewegen. Und dies trifft nicht nur die großen Einrichtungen, sondern auch die kleinen Museen, die unter enormen Finanzierungsproblemen stehen.
Zu weiteren Problemen führen die aktuellen Lehrpläne im Fach Geschichte, die auf Grund ihrer Schwerpunkte viele Museumsbesuche von Klassen geradezu ausschließen. Birger Hass vom Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Tübingen erläuterte den Anwesenden wie ein „toter" Gegenstand den Unterricht verlebendigen kann und welche Chancen und Möglichkeiten sich im Schulunterricht für die Museen bieten.
Als Fazit der Tagung war festzustellen, dass die Museen auch zukünftig unter ständigem Handlungsdruck und dabei auch den "Zeitgeist" berücksichtigen müssen um nicht ihre Daseinsberechtigung zu verlieren.
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Vergangenen Donnerstagabend fand in der Gemeindehalle unter dem Motto „Wir packen's an!" die zweite Bürgerveranstaltung der „Zukunftsinitiative Sontheim an der Brenz" statt. Bürgermeister Kraut konnte ca. 160 Bürgerinnen und Bürger begrüßen und allen Anwesenden für das Interesse an der Entwicklung unserer Gemeinde danken. Die Veranstaltung wurde mit der Übergabe des Prädikates „Familienfreundliche Kommune Plus" durch die Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg verbunden. Die Gemeinde Sontheim an der Brenz wurde auf Grund ihrer Anstrengungen in der Vergangenheit als familienfreundliche Kommune ausgezeichnet.
In seiner Anmoderation sagte Bürgermeister Kraut, dass jeder Einzelne für eine zu-kunftsgerechte Entwicklung unserer Gemeinde etwas beitragen kann. Jeder Einwohner kann auf seine Art und Weise und mit seinen Möglichkeiten hierzu seinen wertvollen Beitrag leisten.
In unserer Gemeinde ist einiges in Bewegung und wir wissen das bestehende großartige ehrenamtliche Engagement in unserer Gemeinde zu schätzen. Darauf sind wir stolz und das zeichnet unsere Gemeinde auch besonders aus.
Diese tolle Engagement und das Einbringen unserer Bevölkerung brauchen wir auch weiterhin.
Was die Zukunft bringen wird, das wissen wir alle nicht. Doch wir können gemeinsam die Zukunft in Sontheim an der Brenz gestalten. „Die Zukunft sollte uns alle interessieren, denn das ist die Zeit in der wir leben werden", hatte schon Albert Schweitzer gesagt.
Im Anschluss daran hat Herr Dr. Markert, von der Firma imakomm AKADEMIE aus Aalen die Bürgerveranstaltung moderiert. Anhand einer Präsentation zeigte er dem interessierten Publikum die Ziele des Gemeindeentwicklungskonzeptes auf und stellte die bisher mit der Bevölkerung erarbeiteten Maßnahmen und Umsetzungsstrukturen vor.
Nach der Präsentation hatten die Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit an den verschiedenen Thementischen „Mehr Wir", „mehr Leben" und „mehr Zentral" sich aktiv mit ihren Ideen und Vorschlägen an den Maßnahmen für „Ihr" Sontheim zu beteiligen.
Das besonderes Highlight und der Abschluss an diesem Abend war der Auftritt des schwäbischen Mundart-Kabarett: Leibssle/Eckhard Grauer.
Für Trank und Speis war durch die Bewirtung der Freiwilligen Feuerwehr Sontheim ebenfalls gesorgt.
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die gewaltigen Flüchtlingsströme, die wohl auch in den kommenden Jahren anhalten werden, stellen die baden-württembergischen Städte und Gemeinden vor eine große Herausforderung in bisher nicht gekanntem Maße. So auch unsere Gemeinde Sontheim an der Brenz.
Zu diesen Flüchtlingsströmen werden Familiennachzüge erwartet, bei denen Experten davon ausge-hen, dass sich die Zahl der zu integrierenden Personen zumindest nochmals um den Faktor drei bis vier erhöhen wird.
Zur Bewältigung dieser außerordentlichen und schwierigen Aufgabe bedarf es der Schaffung von Strukturen und einer finanziellen Unterstützung, die es auch unserer Gemeinde ermöglicht, diese ge-samtstaatliche Aufgabenstellung auch vor Ort erfüllen zu können.
Auf nationaler und europäischer Ebene müssen hier schnellstens und strukturiert die notwendigen Maßnahmen entschieden und umgesetzt werden.
Doch darauf können wir vor Ort nicht warten, sondern wir müssen schon jetzt handeln und die erfor-derlichen Maßnahmen zur Unterbringung von Flüchtlingen in unserer Gemeinde auf den Weg bringen.
Die Entscheidungen, die wir in diesem Zusammenhang im Gemeinderat zu treffen haben, werden nicht überall in unserer Gemeinde auf Zustimmung treffen. Alle verantwortlichen Entscheidungsträger sind sich darüber bewusst, dass wir uns diesen enormen Aufgaben und Herausforderungen auch auf lokaler Ebene stellen müssen. Denn ein Ende der Flüchtlingsströme nach Europa und Deutschland ist nicht absehbar und für die Anschlussunterbringung der Flüchtlinge sind wir als Gemeinde verantwort-lich.
Die Gemeinde steht unter einem erheblichen Druck, die Bewältigung dieser humanitären Aufgabe zu schaffen und gleichzeitig den sozialen Frieden vor Ort gewährleisten zu können.
Damit wir das hinbekommen können, sind wir, meine sehr geehrten Mitbürgerinnen und Mitbürger, auf Ihre Hilfe und Ihre Unterstützung aber auch auf Ihr Verständnis angewiesen.
Darum möchten wir werben und Ihnen mit diesem Nachrichtenblatt auch Informationen zur Unterbrin-gung von Flüchtlingen mit an die Hand geben.
Ihr
Matthias Kraut
Bürgermeister
Unterbringung von Flüchtlingen in der Gemeinde
Millionen von Menschen aus dem Mittleren und Nahem Osten sowie aus Afrika sind gegenwärtig auf der Flucht mit dem Ziel Europa. Darüber hinaus kommen zahlreiche Zuwanderer aus den Staaten des früheren Jugoslawien in die Europäische Union. Diese gewaltigen Flüchtlingsströme die wohl auch in den kommenden Jahren anhalten werden, stellen die baden-württembergischen Städte und Gemeinden vor eine große Herausforderung.
Zwischen Januar und September 2015 haben 65.000 Menschen in Baden-Württemberg einen Antrag auf Asyl gestellt. 14.683 Menschen haben im September 2015 in Baden-Württemberg einen Antrag auf Asyl gestellt - ein Höchststand in diesem Jahr. Drei Viertel der Antragsteller kommen aus Bürger-kriegsländern: mehr als 55 Prozent stammen aus Syrien, elf Prozent aus dem Irak und neun Prozent aus Afghanistan. Die Zahl der Antragsteller aus den westlichen Balkanländern ist stark gesunken: aus Albanien kamen im September nur noch vier Prozent der Antragsteller, aus Serbien zwei Prozent. Insgesamt sind im September 2015 mehr als 27.000 Flüchtlinge in Baden-Württemberg eingetroffen.
Auf Grund des sogenannten Königsteiner Schlüssels werden 12,9 Prozent aller Asylbegehrenden Menschen, welche in die Bundesrepublik Deutschland gelangen auf Baden Württemberg verteilt. Dies bedeutet somit, dass circa 130000 Menschen für das Jahr 2015 erwartet werden. Damit ist eine Di-mension erreicht, deren Unterbringung und Versorgung die Landkreise und Kommunen vor eine enorme Herausforderung stellen wird.
Die Unterbringung der Asylbewerber erfolgt dabei in drei Schritten:
1. Landeserstaufnahme: Die Flüchtenden Menschen werden entsprechend dem Königsteiner Schlüssel auf die Bundesländer verteilt, wo sie in den Landeserstaufnahmestellen ( LEA ) un-tergebracht werden. Mit dem am 24.10.2015 in Kraft getretenen Asylverfahrensbeschleuni-gungsgesetz des Bundes beträgt die maximale Aufenthaltsdauer der Asylbewerber in der LEA 6 Monate damit soll erreicht werden, dass zukünftig nur noch Asylbewerber auf die Kommu-nen verteilt werden, die anerkannt sind oder eine hohe Bleibeperspektive haben.
2. Vorläufige Unterbringung: Aus den Erstaufnahmestellen werden die Asylbewerber, über de-ren Antrag noch nicht entschieden ist, entsprechend der Einwohnerzahl auf die Stadt- und Landkreise verteilt, wo sie in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen untergebracht werden. Die Unterkünfte werden durch den Landkreis betrieben. Gegenwärtig sind im Land-kreis Heidenheim 748 Personen (Stand 30.09.2015) vorläufig untergebracht, davon in Sontheim an der Brenz: 61 Personen (Stand 25.10.2015 – die Zahlen schwanken, es waren auch schon bis zu 90 Personen).
3. Anschlussunterbringung: Die Asylbewerber verlassen die vorläufige Unterbringung entweder mit der Unanfechtbarkeit über die Entscheidung des Asylantrags bzw. spätestens nach 24 Monaten nach der Aufnahme durch die untere Aufnahmebehörde. Sofern es ihnen nicht mög-lich ist, eigenständig eine Wohnung zu finden sind die Städte und Gemeinden verpflichtet, die Asylbewerber im Rahmen der Anschlussunterbringung unterzubringen. Dabei werden die Kosten der Unterbringung im Rahmen der ortsüblichen Miete durch die Landkreise ersetzt. Gegenwärtig hat die Gemeinde Sontheim 2 Personen in der Anschlussunterbringung.
Auf Grund der aktuellen Flüchtlingszahlen und der gegenwärtigen Anerkennungsquote von Asylbe-werbern ergibt sich daraus, dass für das Jahr 2015 die Kommunen des Landes Baden- Württemberg circa 0,6 Prozent bis 1,1 Prozent ihrer Einwohnerzahl an Flüchtlingen unterzubringen haben. Für die Gemeinde Sontheim an der Brenz ergibt sich damit ein Korridor von circa 32 bis 60 Asylsuchende, die jährlich unterzubringen sind. Dabei ist diese Prognose mit großen Unsicherheiten behaftet, da die rechtlich garantierte Freizügigkeit für anerkannte Asylbewerber dazu führt, dass es zu regionalen Ver-schiebungen kommt, insbesondere in Richtung der Ballungsräume.
Auf Grund der genannten Zahlen wird deutlich, dass es einen immensen Bedarf an neuem Woh-nungsbau gibt. Gegenwärtig ist davon auszugehen, dass es in Baden Württemberg einen Bedarf von 40.000 zusätzlichen Wohnungen gibt.
Im Rahmen der Anschlussunterbringung ist es dabei möglich, die Asylsuchenden sowohl in Gemein-schaftsunterkünften als auch in Wohnungen unterzubringen, wobei gerade für Familien die Unterbrin-gung in Wohnungen vorzugswürdig ist. Um diesen Bedarf zu befriedigen hat das Land Baden Würt-temberg ein Förderprogramm „Wohnraum für Flüchtlinge" aufgelegt, gefördert werden 25 Prozent der Erwerbs- bzw. Investitionskosten, maximal jedoch 3.000 Euro pro m² Wohnfläche. Gefördert werden in Baden-Württemberg zur Schaffung neuen Wohnraums folgende Maßnahmen:
a) Erwerb neuen Wohnraums
Als Erwerb neuen Wohnraums gilt der Erwerb innerhalb von vier Jahren nach dessen Bezugsfertigkeit; der zum Gegenstand des Antrages gemachte Wohnraum muss nach Erwerb sofort zur zweck-entsprechenden Nutzung zur Verfügung stehen.
b) Wohnungsbau
Wohnungsbau ist die Schaffung von Wohnraum durch Baumaßnahmen, durch die Wohnraum in einem neuen selbständigen Gebäude geschaffen wird.
c) Änderungs- und Erweiterungsmaßnahmen
Änderungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind bauliche Maßnahmen zur
• Beseitigung von Schäden, durch die ein Gebäude auf Dauer ganz oder teilweise wieder zu Wohnzwecken nutzbar gemacht wird,
• Änderung, Nutzungsänderung oder Erweiterung, durch die Wohnraum geschaffen wird.
Der Umbau bzw. die Modernisierung bestehenden Wohnraums ist demnach nicht förderfähig.
Das Land Baden Württemberg hat für das Jahr 2015 Mittel in Höhe von 30 Millionen Euro bereitge-stellt, die bereits abgeschöpft sind. Auch für 2016 sind nochmals 30 Millionen Euro vorgesehen.
Neben der Frage der Unterbringung stellt sich für die Städte und Gemeinden auch die Frage der In-tegration. Insbesondere sind die Gemeinden bei der Kinderbetreuung und die Aufnahme in die Schu-len gefragt. Der Rechtsanspruch auf Forderung in einer Kindertageseinrichtung gilt auch vollumfäng-lich für Kinder aus Flüchtlingsfamilien. Zahlreiche Kinder besuchen bereits die Kindertagesstätten in unserer Gemeinde. Gegenwärtig reichen die Kapazitäten im Kindergartenbereich noch aus, wobei die Gemeindeverwaltung ständig den Bedarf überprüft. Für die Zukunft ist davon auszugehen, dass zu-mindest im Krippenbereich (Betreuung unter 3 jähriger Kinder) Handlungsbedarf besteht. Um diese Kinder besser in die Kindergarten zu integrieren führt die Gemeinde Sontheim an der Brenz entspre-chende Sprachförderungsmaßnahmen im Kindergarten durch, wobei sie finanziell durch ein Landes-programm (SPATZ) unterstützt wird.
Nach den Schätzungen dürften 2015 mehr als 300.000 Kinder und Jugendliche unter den nach Deutschland kommenden Flüchtlingen sein, wobei der Anteil der schulpflichtigen Kinder bei etwa 90 Prozent liegt. Auch für die Kinder von Flüchtlingen / Asylbewerbern besteht grundsätzlich Schulpflicht. Diese beginnt 6 Monate nach dem Zuzug aus dem Ausland regelmäßig werden diese Kinder zunächst in sogenannte Vorbereitungsklassen zusammengefasst, die vom Land gebildet werden. Gegenwärtig nehmen im Schuljahr 2015/2016 an der Grund-, Werkreal- und Realschule Sontheim an der Brenz 31 Kinder und Jugendliche aus dem betreffenden Personenkreis am Unterricht teil.
Bei der Integration der Flüchtlinge und Asylsuchenden ist aber die ganze Bevölkerung um Mithilfe gefragt. Allein können Bund, Land und Kommunen diese gewaltige Herausforderung nicht stemmen. Dankenswerter Weise hat sich auch an Sontheim an der Brenz ein Freundeskreis Asyl Sontheim ge-bildet, bei dem zahlreiche ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger sich engagieren. Einwohnerin-nen/Einwohner die an einer Mitarbeit interessiert sind, können sich gerne an Frau Annemarie Dollhopf Tel. 922511 oder Herrn Dr. Lahmeyer Tel. 922342 wenden.
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Burg Hohenzollern, Schloss Heidelberg, Insel Mainau, Kloster Maulbronn – wer kennt sie nicht? Sie sind Anziehungspunkte für Reisende aus aller Welt, doch der Reichtum des Landes an solch attraktiven Reisezielen erschöpft sich damit noch lange nicht. Wie wäre es mit einem Besuch in Kloster Blaubeuren oder der Eremitage Waghäusel, in der römischen Badruine Badenweiler oder den herrschaftlichen Grabkapellen von Stuttgart und Karlsruhe, auf Burg Gamburg, Schloss Sigmaringen und nicht zuletzt auf Schloss Brenz? Zum Verein „Schlösser Burgen und Gärten Baden-Württemberg e.V." gehören bekannte wie unbekannte, staatliche wie private historische Monumente des Landes.
Um den besonderen kulturellen und touristischen Wert der Schlösser, Burgen, Klöster und Gärten deutlicher in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, wurde 2011 der Verein „Schlösser Burgen Gärten Baden-Württemberg e.V." gegründet. Die Gemeinde Sontheim war mit Schloss Brenz dabei eines der ersten Mitglieder. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 11. November 2016 auf Schloss Kapfenburg konnte der einstimmig wiedergewählte Vorsitzende des Vereines, Michael Hörrmann, gleichzeitig auch Geschäftsführer der Staatlichen Schlössser und Gärten Baden-Württemberg, auf eine erfolgreiche dynamische Entwicklung des Vereines zurückblicken. Gestartet mit 20 Mitgliedern, weist der Verein nun die doppelte Anzahl auf. Mit der Entwicklung einer neuen Homepage und eines ansprechenden Logos wurden weitere wichtige Schritte vollzogen. Zwischenzeitlich weit über Baden-Württemberg hinaus bekannt, ist der Verein auch Ansprechpartner für die Politik und Beispiel für ähnliche Initiativen in anderen Bundesländern.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung sicherte Michael Hörrmann der Gemeinde Sontheim an der Brenz die Mitwirkung des Vereines am Geoparkfest 2017 zu, dessen Ausrichter die Gemeinde Sontheim sein und das am Schlosserlebnistag stattfinden wird. "Eine tolle Gelegenheit für den Verein sich zu präsentieren" so Hörrmann, der persönlich zu diesem Ereignis kommen will und gratulierte der Gemeinde zu diesem bedeutenden Event.